Donnerstag, 8. Juli 2010

Kommentare zu "Das 'Political Repair Team' deutscher Ingenieure beginnt heute seine Arbeit"

Mein Aufruf vom 27.03.2010 hat erste Früchte getragen.

Mit vier Fachkollegen werden wir heute Abend die Arbeit beginnen, ein politisches Gegenkenzopt gegen das ultraliberale Programm zu erarbeiten... MEHR

ACHTUNG hier findet erstmals statt eine:


ERSTE INTERNET-KONFERENZ DER VEREINIGUNG



„DIFD – DEUTSCHE INGENIEURE FÜR DEUTSCHLAND“



1. Teil: Bericht der Ergebnisse der ersten Versammlung am 8.7.2010

2. Teil: Fragerunde für alle Interessierten bis ca. 31.7.2010 an die vorläufigen DIFD-Sprecher Axel Schmid und Knut Karnann

Sie beteiligen sich einfach über die Kommentierfunktion auf dieser Seite. Danke!

12 Kommentare:

  1. Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dieses ist eine Online-Konferenz in Form eines Kommentar-Boards über mehrere Tage, vielleicht Wochen.

    Wir werden dabei zu Anfang öffentlich die Ergebnisse unseres ersten Zusammentreffens vom 8.7.2010 berichten. Im Anschluss besteht für Sie alle Gelegenheit hier über die Kommentarfunktion Fragen zu stellen und wir werden dann versuchen diese Ihnen möglichst zeitnah zu beantworten.

    „Sie alle“ das ist theoretisch die gesamte deutschsprachige Internet-Öffentlichkeit, praktisch aber natürlich nur die Anzahl der Nutzerinnen und Nutzer die irgendwie auf diese Seite gefunden haben.

    Wir das sind die zwei vorläufigen Sprecher des DIFD – Deutsche Ingenieure für Deutschland: Knut Karnann und Axel Schmid.

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  2. Die Mission unserer noch kleinen Vereinigung ist die folgende:

    „Wer die Ausmaße des gigantischen technologischen und auch operativ betriebswirtschaftlichen Fortschritts der letzten Jahrzehnte begreift, der versteht, dass dieser erstmals eine Welt ermöglicht, in der selbst unter Erschwernissen wie dem demografischen Wandel ALLE einen Lebensstandard leben könnten, wie ihn früher nur die reichsten kannten.

    Gleichzeitig schaffen Volkswirtschaftler, Juristen, Finanzexperten usw. jedoch eine Welt, in der selbst dieser gigantische Fortschritt wieder nur einer kleinen Minderheit zu Gute kommen soll.“

    Offensichtlich besteht für uns heute lediglich ein politisches Problem, ein „verteilungspolitisches Problem“, ein gesellschafts- und wertephilosophisches Problem vielleicht. Gebiete für die bislang andere Berufsstände als hochqualifizierte Technologie-Experten verantwortlich waren.

    Wir Ingenieure möchten mit dieser neuen Vereinigung ein Zeichen setzen, dass wir unsere Arbeit als Arbeit für den Wohlstand und die von Wohlstand auch profitierende Lebensfreiheit, ja die Freiheit ALLER MENSCHEN verstehen. Und dass wir es nicht mehr länger hinnehmen wollen, wie die Früchte unserer Arbeit immer mehr ausschließlich von einer Minderheit vereinnahmt werden.

    Diese Minderheit vermögens- und wirtschaftsmächtiger Menschen wird unterstützt von Handlangern, die selbst hinsichtlich der materiellen Wohlstandsmehrung im Vergleich zu uns oft völlig unproduktiv waren: von anderen Professionen wie Volkswirtschaftlern, Juristen, Politikern, Journalisten, Finanzexperten.

    Politik, Gesellschafts- und Wertephilosophie dürfen deshalb diesen korrupten Professionen nicht mehr länger anvertraut werden. Die Macher, die Homo Faber des neuen materiellen Wohlstands selbst müssen nun aufstehen, dessen Nutzen für alle Menschen zu verteidigen, politisch wie philosophisch.

    Wir rufen deshalb alle Hitech-Qualifizierten Menschen und gerne auch Naturwissenschaftler dazu auf sich unserer Bewegung anzuschließen. Derzeit genügt eine einfache Email an KNUT.KARNANN@GMX.DE, Danke!

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  3. Erste 4 Gründungsmitglieder waren in der Nacht vom 8. zum 9. Juli 2010 in Essen, Nordrhein-Westfalen erstmals zusammengesessen um Eckpunkte unserer Anstrengungen zu beraten.

    Wir möchten Sie deshalb hier auch sogleich über die ersten erreichten Ergebnisse informieren:

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  4. Die erste Frage bestand für uns darin, wo sehen wir uns politisch?

    Ingenieure und Computerwissenschaftler sind bekanntlich intensive Nutzer des Internet. Insofern ist uns mehr als vielen anderen Menschen der deutschen Mittel- und Unterschicht bewusst, dass bereits einige oppositionelle, politische Bewegungen gegen den Ultraliberalismus in der Masse der Bevölkerung unterwegs sind.

    Diese Bewegungen kennt man nicht als BILD- oder Spiegelleser. Sie werden von den Massenmedien gegenwärtig weitgehend ignoriert.

    Hier finden sich neben bereits als Parteien doch schon etwas bekannt gewordenen, aber von den Medien kaum ernst genommenen demokratisch-sozialistischen bis sozialdemokratischen Linken (Die Linke), wertkonservative Ökologen (ÖDP) und Grundwerte-Liberalen (Die Piraten) und Nationalen bis Nationalistischen (Die Republikaner, NPD, DVU, Gruppierungen wie Pro Köln usw.) vor allem drei weniger bekannte Strömungen:

    1. eine national- bis graswurzel-anarcholiberale bis anarchistische, ziemlich anti-israelisch gefärbte Bewegung

    2. eine esotherisch nationale bis rechts-offene Bewegung

    und

    3. die paradoxerweise sogenannten "Antideutschen", relativ konservative Linke, die sich immer mehr dem Nationalismus zu wenden in einer pro-jüdischen Weise, sich ausschließlich gegen Migranten, vor allem aus der islamischen Welt richtend

    Im Prinzip gibt es also bereits eine sehr breit aufgestellte politische Opposition in diesem Land. Und wir sehen im Moment jede Opposition gegen den Ultraliberalismus als wichtig an!

    Jedoch fehlt es dieser Opposition weitgehend an realistischen, mehrheitsfähigen ganzheitlichen Konzepten.

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  5. In diesem Kalaidoskop der politischen Landschaft verstehen wir uns so:

    Wir glauben, dass wir von den 60ern bis hinein in die 80er Jahre in der westlichen Hemnisphäre zunächst auf einem ganz guten Weg waren!

    Wir zielen nicht wie viele dieser anderen, genannten oppositionellen Strömungen auf niemals zuvor erprobte Zukunftsutopien ab, die in der politischen Dimension ähnlich wie Atomkraft in der biologischen für Alle ein hohes Risiko beinhalten.

    Wir wollen Rekurrenz, Reparatur und wesenhafte Weiterentwicklung des goldenen Zeitalters der 60er bis 80er Jahre. Nicht in dem Sinne der ultraliberalen "Reformpolitik", die stattdessen das Wesen der Politik und Philosophie dieser Zeit immer weiter beschneidet, die vorgibt etwas verteidigen zu wollen, indem sie präventive darauf verzichten und es zurücknehmen will, was natürlich völlig ummöglicher Widersinn ist und sich somit selbst entlarvt als Verrat.

    Wir wollen die westlichen Werte der 60er bis 80er Jahre dagegen wieder aufleben lassen und verteidigen indem wir sie in der praktischen Umsetzung hinsichtlich ihres Wesenskerns stärken und reparieren und gegen neue Herausforderungen wirksam verteidigen.

    Damit meinen wir der risiko-unfreudigen Mittelschicht in Deutschland erstmals einen warmen Platz in der breitgefächterten politischen Opposition zum Ultraliberalismus geben zu können, eine Alternative zu einem neuen liberalistischen Extremismus, der mittlerweile alle unsere etablierten Parteien mehr oder weniger unterwandert hat, vor allem aber FDP und SPD.

    Wir bieten als Alternative die Rekurrenz und Reparatur dessen, was sich in der Menschheitsgeschichte über ein doch historisch gesehen zuletzt recht langes goldenes Zeitalter erstmals für die Masse der Gesellschaft bewährt hatte.

    Im Gegensatz zu den meisten Anderen verfolgen wir nicht eine möglicherweise sehr gefährliche Utopie und wir werden uns nicht auf Teilthemen wie Ökologie oder Grundrechte beschränken sondern ein ganzheitliches Politikkonzept aufbauen!

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  6. Unsere politische Linie könnte man somit als "retro-konservativ" kennzeichnen.

    Die neuen "Neo-konservativen" auch in unserer CDU/CSU verraten ja im Grunde gerade den "politischen Konservatismus". Echter Werte-Konservatismus kann gar nicht "Neo" sein, das ist ein Widerspruch in sich.

    Der neokonservative Slogan "Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft" bedeutet nichts anderes, als das: Alle ehemals geltenden Grundwerte werden ersetzt durch Wirtschaft!

    Damit fehlt es der politischen Landschaft heute an einer wahren, wirklich noch konservativen Kraft.

    Es gibt keine mehr in den etablierten Parteien. Dort sind die Konservativen mittlerweile mindestens wirtschaftsliberal und man maskiert das mit dem Begriff "neo-konservativ".

    Und auch in den aufgezählten oppositionellen Bewegungen gibt es eine konservative Kraft derzeit überhaupt nicht, vielleicht ist die ÖDP hier noch politisch am ähnlichsten.

    Jedoch sind wir dagegen, die neu gefundenen ökologischen Werte derart hervorzuheben, war es doch offensichtlich das große Desaster der lebendigen Linken, dass sie sich in Form von "Die Grünen" öko-autistisch über Jahrzehnte viel zu sehr auf dieses eine politische Thema konzentrierte, während sie den ultraliberalen Vormarsch auf allen anderen Politikfeldern vernachlässigte und geschehen ließ. Dieser Fehler darf uns nicht noch einmal passieren!

    Die Erhaltung der natürlichen Ressourcen für weitere Generationen ist einer von vielen konservativen, humanistischen Grundwerten. Und um andere dieser Grundwerte muss man sich, unserer Meinung nach heute viel, viel mehr sorgen machen, z.B. um den der Einigkeit unserer Gesellschaft, um den der Gerechtigkeit und des Vertrauens unter den Menschen usw.

    Wir wollen uns "retro-konservativ" nennen, weil es uns nicht um Konservatismus hinsichtlich dem bereits erreichten, fatalen ultraliberalen Status Quo geht, sondern um eine Rekurrenz und dann aber Festigung der Verhältnisse der noch guten, westlichen Jahre der 60er bis 80er.

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  7. Für unsere Philosophie haben wir am Donnerstag neue Begriffe erfunden:

    BALANCETUM - Als Haltung konsequenter Anti-Ideologie.

    Wir sehen in einem Gleichgewicht aller Wahrheiten, Werte und Kräfte das Ziel!

    Wir lehnen Dogmen und selbst auferlegte, ideologische Denkblokaden ab.

    Wir streben hybride Lösungen an, in denen unterschiedliche, ja gegensätzliche Konzepte gleichzeitig zur Anwendung kommen.

    Unsere Politik soll stets den Grundsatz der Stärkung der jeweils Schwächeren verfolgen, in allen Relationen, unter denen Menschen miteinander in einem Kräfte messen stehen.

    Wird der Stärkere der deutlich Schwächere, so wird sofort stattdessen dieser gefördert usw.

    Auf diese Weise werden früher oder später alle Profiteure unseres Politik-Konzeptes sein.

    Wir nennen uns Balancerinnen und Balancer, unsere Bemühungen balancend (Adv) und das Ergebnis unserer Politik, wenn sie erfolgreich ist balancet (Adj.)!

    Auf dieser Grundlage wollen wir alle Menschen beteiligen, an dem durch den technologischen und operativ betriebswirtschaftlichen Fortschritt möglich gewordenen Wohlstand, so wie es in den 60er bis 80er Jahren tendenzmäßig bereits der Fall war.

    So wie es Ludwig Erhard einst sagte: "Wohlstand für alle!" und wie es noch unter Helmut Kohl hieß: Mehr Freizeit, Freizeitgenuß, Freiheit für alle!

    Wir werden in den nächsten Monaten aufzeigen, wie diese Perspektiven sich durch eine geeignete Politik auch im Zeitalter der Globalisierung realisieren lassen!

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  8. Nun noch ein aller letzter Punkt vom 8.7:

    Die Priorität muss darin liegen zunächst die Demokratie wieder herzustellen, zu reparieren!

    Wir das Volk befinden uns derzeit auf einem Schiff mit gebrochenem Ruder. Das ist gefährlich. Wir können so quer zu den Wellen kommen und der nächste Brecher-Tsunami könnte uns von heute auf morgen zu Schiffbrüchigen machen in größter Not.

    Es besteht kein Durchgriff des wahren Volkswillens mehr auf die Politik.

    Kein Konzept einer für das Volk guten Politik könnte zum Tragen kommen, so lange dieses der Fall ist.

    Folglich sind die Prioritäten klar: Die erste Bemühung muss in der Analyse der gegenwärtigen Demokratie-Defekte liegen und in der Erstellung eines Konzeptes, wie diese Demokratie schnellst möglich wieder repariert werden kann und zwar durch das Volk selbst, denn wer sonst sollte ein Interesse daran haben, dass das Volk wieder bestimmen kann, wo es lang geht.

    Darauf wollen wir uns deshalb zunächst konzentrieren.

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  9. Dieses war der Bericht zum ersten Arbeitstreffen des

    "DIFD – DEUTSCHE INGENIEURE FÜR DEUTSCHLAND"
    ........... Political Repair Team ..........

    vom 08.07.2010 in Essen

    In einer Internetkonferenz bis zum Ende dieses Monats auf diesem Kommentar-Board stehen wir nun
    allen Interessierten für Rückfragen zur Verfügung.

    Was möchten Sie uns fragen? Legen Sie einfach hier unten einen ggf. anonymen Kommentar mit Ihrer Frage an, danke.

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  10. Hallo zusammen,

    ja, das hört sich ja einmal sehr systematisch und konstruktiv an. *freude*

    Sehr richtig, es fehlt mittlerweile an Kräften im wertekonservativen Bereich. Niemand mehr verteidigt wirklich noch die Grundwerte des freien Abendlandes und seiner christlichen Tradition.

    Ökologie nur noch als ein Grundwert unter vielen, sehr lobenswert!

    Sehr realistisch, die Reparatur des "demokratischen Durchgriffs" als höchste Priorität zu setzen.

    Meine Frage richtet sich auf Euer Konzept des "Balancetums". Ist das nicht wieder derselbe alte linke Egalitarismus? Wie grenzt Ihr Euch da ab?

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  11. Lieber Freiberufler,

    zunächst muss ich mich für die späte Antwort entschuldigen. Leider hatte ich gestern technische Probleme mit der etwas gewöhnungsbedürftigen Kommentarfunktion hier.

    Zu Deiner Frage meine Antwort:

    Unser Balancetum unterscheidet sich vom linken Egalitarismus, da es hier nicht wie dort um Gleichmacherei geht, sondern lediglich um ein kräftemäßiges Gleichgewicht zwischen den Menschen in all ihrer auch genauso gewünschten Unterschiedlichkeit.

    Im Gegensatz zum Sozialismus ist das Balancetum auch nicht auf bestimmte zu stärkende Klientel festgelegt.

    Es stärkt z.B. die Arbeitnehmer gegenüber den Arbeitgebern, wenn diese zur Zeit unterlegen sind, gleichzeitig aber auch die Vermieter und Immobilieneigentümern gegenüber den Mietern, anderen Investoren usw, wenn gleichzeitig ein Ungleichgewicht in der Machtbeziehung zu Ungunsten von Vermietern und Wohnimmobilieneigentümern besteht, wie z.B. vermutlich derzeit der Fall.

    Kommen später die Mieter in Rückhand, dann werden stattdessen wieder diese gefördert usw.

    Das Balancetum hat damit im Gegensatz zum Sozialismus einen zeitlosen Anspruch. Die Mission des Sozialismus scheint mit der Realisierung eines "Arbeiter- und Bauernstaat" als erfüllt. Die Gleichgewichtsmission des Balancetums dagegen ist niemals zu Ende. Sie würde auch nicht zulassen, dass die Schwächeren von heute die Unterdrücker von morgen werden, sondern steht immer auf der Seite der aktuell Schwächeren!

    Axel Schmid

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  12. Oh nein, nicht schon wieder Konservative. Die nächste Revolution wird von Anarchisten gemacht! Seid Euch da ganz sicher! Und dann werden wir weiter sehen ...

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