Donnerstag, 20. Mai 2010

Kommentare zu "Für die Demokratie wird wieder gestorben - Thailand war früher auch bei uns"

„UDD“ heißt das Bündnis: „Union für Demokratie und gegen Diktatur“. Diese thailändischen Helden sind Menschen, die zu hunderten nicht zufällig Opfer für Freiheit und Demokratie werden, wie die Menschen, die am 11. September 2001 in den USA angeblich Opfer eines "nur durch unsere Freiheitsstandards möglich gewordenen" Terroranschlages wurden, wenn das stimmt ... Die thailändischen Rothemden sind Menschen, die bewusst und grenzenlos mutig ihr Leben einsetzten für Freiheit und Demokratie!

Doch wo ist unsere Anteilnahme erst recht im Vergleich der beiden Ereignisse? MEHR

3 Kommentare:

  1. Nach meinen Recherchen war der Ablauf eindeutig so: Armee und Polizei haben zuerst geschossen und dabei mehrere Demonstranten getötet. Daraufhin hat sich eine Armeeeinheit samt einem hohen Offizier auf die Seite der Demonstranten geschlagen und teils zurückgeschossen, um dem Einhalt zu gebieten, zunächst mit Erfolg. Daraufhin tagelang gespannte Lage. Zum Schluss nach Erschießen des abtrünnigen Generals, der Angriff der Armee ausgerechnet über die von deutschen Firmen gebaute Skytrain-Trasse und unter Einsatz von leichten Panzern. Viele der verwendeten Waffen kamen angeblich auch aus unserem Land. Dann ergaben sich die Anführer der Demonstranten, um das Blutvergießen zu stoppen. Aber ein Teil der Rothemden, darüber wütend, ging daraufhin dazu über, einen Teil der Innenstadt von Bangkok zu brandschatzen. Und das fand in einigen Provinzstädten Nachahmer. Nun hat die Regierung Gelegenheit, einen Großteil der Opposition noch vor den von der geforderten freien Wahlen ins Gefängnis zu sperren, aber wer könnte mit Gewissheit sagen, ob dieses nicht auch passiert wäre, hätten die Demonstranten früher aufgegeben. Sie hätten eigentlich nur gewinnen können, wenn mehr Polizei- und Militäreinheiten sich mit ihnen solidarisiert hätten, mindestens derart, dass sie einen Einsatz wie vor einigen Tagen passiert, verweigert hätten. Andererseits gewonnen hat die Regierung durch das gewaltsame Vorgehen wohl auch nicht oder höchstens auf kurze Sicht.

    Es ist wahr: Von dem demokratischen Ausland, müsste jetzt mehr Druck auf die Thailändische Regierung ausgehen. Doch wegen der Krise haben die Regierenden momentan überall Angst vor solchen Unruhen und deshalb passiert das nicht. Sie haben also recht: Man sollte in Folge darüber nachdenken wes Geistes Kind die Regierungen der "Demokratien" der Welt heutzutage bereits sind ... Höchste Zeit für eine Freiheitsbewegung in allen Ländern ...

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  2. Es werden soviele witzlose Umfragen gemacht.

    Man sollte die Menschen (vor allem unserer Mittelschicht) einmal fragen, wenn sie in einer entsprechenden Situation einmal nur für eine Wahl zwischen zwei Szenarien Lieber Gott spielen könnten, wie sie sich entscheiden würden:

    "Wenn Sie für die Zukunft unseres Landes ab morgen die Auswahl aus NUR den zwei folgenden Zukunftsszenarien haben würden, dass nämlich

    1. (bei Wahl Alternative 1) ab morgen mindestens 1000 Jahre sichere, brutalste Diktatur in Deutschland herrschen würden, mit durch ein absolutes Gewaltmonopol gesicherten, absolut geordneten, allerdings eben unfreien Verhältnissen oder

    2. (bei Wahl dieser Alternative 2) ab morgen für mindestens zwei Jahre Demonstrationen und Unruhen auf den Straßen und an den Arbeitsstellen beginnen würden, um ein wahrscheinliches Szenario unter 1. evtl. noch einmal in letzter Minute zu verhindern, allerdings mit ungewissem Ausgang

    was würden Sie dann auswählen die Zukunft 1. oder die Zukunft 2.?"

    Was glaubt Ihr, wie würde so eine Umfrage ausgehen? Wie würdet Ihr entscheiden?

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  3. Also ich wäre für Alternative 2. Aber ich weiss nicht, ob ich repräsentativ bin!

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